Wirkungen des Singens bei Kindern und Jugendlichen mit psychischen Problemen: Kurz- und Langzeiteffekte des Chorsingens im Vergleich zu anderen künstlerischen Aktivitäten und der rezeptiven Musiktherapie auf Lebensqualität, Wohlbefinden, Stimmungen und Emotionen sowie Angst-/Stresswahrnehmung bei Kindern und Jugendlichen mit psychiatrischen Krankheitsbildern – eine Pilotstudie.

  • Katarzyna Grebosz-Haring (Projektleiter/in)

Aktivität: Weitere wissenschaftliche AktivitätenAndere/Nicht-drittmittelfinanzierte Projekte

Beschreibung

An der Studie nehmen ca. 75 stationäre PatientInnen der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Christian Doppler Klinik Salzburg teil. Die Rekrutierung der PatientInnen erfolgt durch den Facharzt basierend auf den internationalen Diagnose-Kriterien des ICD-10. Überprüfung der Ein- und Ausschlusskriterien und entsprechende Probandenaufklärung und Einverständnis (informed consent) erfolgt vor der Aufnahme zur Studie. Ziele:Ziel dieser Studie ist es, die Kurz- und Langzeiteffekte des Chorsingens auf die psychische Entwicklung von Kinder und Jugendlichen mit psychiatrischen Erkrankungen zu untersuchen. Methode:Es handelt sich um eine monozentrisch, randomisiert und kontrolliert (RCT) geführte Studie. Dabei werden die künstlerischen Interventionen (t1, t2, t3, t4, t5) über 5 Tage ermittelt. Die Interventionen werden ein Mal am Tag á 90 Minuten angeboten. Es werden stationäre PatientInnen teilnehmen. Die künstlerischen Interventionen umfassen t1: Singen in der Gruppe (N=15), t2: rezeptive Musiktherapie (N=15), t3: Textilwerkstatt (N=15), t4: Schauspiel-/Schreibwerkstatt (N=15), t5: Lachtherapie (N=15), wobei t2-t5 als Kontrollgruppen in die Studie eintreten. Die Zuteilung zur jeweiligen Gruppe ist zufällig und richtet sich nach der aktuell laufenden Werkstatt zum Zeitpunkt des Stationaufenthalts der PatientInnen.
Zeitraum1 Aug. 201431 Dez. 2015
Gehalten amKunst-, Musik- und Tanzwissenschaft

Schlagwörter

  • Musik
  • Cortisol
  • zeitgenössische Musik
  • Wohlbefinden
  • Singen
  • rezeptive Musik
  • psychiatrische Erkrankungen
  • Immunoglobulin A
  • Lebensqualität
  • Oxytocin