Beschreibung und Ergebnisse (max. 2.000 Zeichen)
Assoz. Prof. Alexander Meschtscherjakov war Mitinitiator und massgeblich Beteiligter bei der neuen ÖNORM (V 5090:2018-06-01 Straßenfahrzeuge - Prüfverfahren visueller Fahrerablenkung durch Interaktion mit Fahrerinformations- und -assistenzsystemen (TICS) im Fahrzeug). Prof. Meschtscherjakov war 1. Stellvertreter in der Arbeitsgruppe 038.19 „Bediensicherheit von Straßenfahrzeugen“. Er war maßgeblich an der Erstellung der Norm beteiligt und brachte die wissenschaftliche Perspektive in die Erstellung der ÖNORM mit ein.Die Norm legt ein Prüfverfahren zur Feststellung Messung und Bewertung der visuellen Ablenkung eines Fahrers von der Fahraufgabe durch die Interaktion mit einem Fahrerinformations‐ und ‐ assistenzsystem (TICS) im Fahrzeug fest. Außerdem legt die vorliegende ÖNORM Grenzwerte fest, die ein TICS erfüllen muss, um den Anforderungen dieser ÖNORM zu entsprechen. Das Prüfverfahren dient zur Prüfung von Fahrzeugen der Klassifizierung M1 und N1 (gemäß § 3 KFG 1967).
Basis für die Erstellung der Norm waren Studien, die im Rahmen des Christian-Doppler-Labors „Contextual Interfaces“ durchgeführt wurden. Die betiligung an einer Normierungsgruppe ist grundsätzlich freiwillig und ehrenamtlich. Die Gesellschaftliche Relevanz ergibt sich dadurch, dass durch die Normierung des Testverfahrens ein Beitrag zur allgemeinen Verkehrssicherheit in Österreich geleistet wurde. Durch die erfolgreiche einführung und Puplikation der Norm wurde das an der PLUS generierte Wissen erfolgreich vermittelt und eine entsprechende Transferleistung in die industrie ist gegeben. Duch die Teilnahme verschiederner Stakeholder an der Normierungsarbeit in zahlreichen sitzungen hat eine enge Vernetzung statt gefunden. Die Norm trägt zur Nachhaltigen Unfallvermeidung bei.
Impact-Datum | 16 März 2016 → 1 Juni 2018 |
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Impact-Kategorie | Wirtschaft, Politik |
Ebene des Forschungsimpacts | Innovations- und Technologietransfer |