Projektdetails
Beschreibung
Die Berglandwirtschaft ist von strategischer Bedeutung für den Programmraum Österreich - Italien. Eine nachhaltige Bewirtschaftung des ländlichen, alpinen Raums trägt zur Erhaltung und Förderung der biologischen Vielfalt bei und stärkt die Region gegen den Klimawandel. Berggebiete sind häufig benachteiligt und deshalb Kriesenanfälliger. Daher ist es wichtig, wirtschaftlich, sozial und ökologisch nachhaltige agrarische Produktionsarten und -verfahren für die kleinstrukturierte Berglandwirtschaft zu etablieren, die mit dem Erhalt der Ökosysteme vereinbar sind. Das Projekt AMBRA fördert die Verbreitung traditioneller Agrarprodukte, die durch nachhaltige, von der Agrarökologie inspirierte Praktiken, angebaut und verarbeitet werden. So wird die biologische Vielfalt und das Ökosystem in Berggebieten unterstützt. Ein inhaltlicher Schwerpunkt des Projektes liegt auf der Gewinnung funktioneller Inhaltsstoffe sowie von Farbstoffen, Fasern und anderen natürlichen Materialien aus Agrarprodukten für die maximale Valorisierung der Produkte aus einer Kreislaufperspektive durch praxistaugliche Extraktionsverfahren. Die Anwendung von solchen Bioraffinerie-Verfahren in der kleinstrukturierten Bergwirtschaft eröffnet neue Geschäftsmöglichkeiten für lokale Akteure in Südtirol, Friaul-Julisch Venetien, Salzburg und Tirol. Ländliche Bioraffinerie-Verfahren schaffen Mehrwert durch neue Verarbeitungsmöglichkeiten Agrarprodukte der Berglandwirtschaft, helfen dabei Ressourcenverschwendung zu reduzieren und fördern somit den optimalen Schutz des alpinen Raums und seiner natürlichen Ressourcen.
Kurztitel | AMBRA |
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Akronym | AMBRA |
Status | Laufend |
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende | 1/03/25 → 28/02/26 |
UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung
2015 einigten sich UN-Mitgliedstaaten auf 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) zur Beendigung der Armut, zum Schutz des Planeten und zur Förderung des allgemeinen Wohlstands. Die Arbeit dieses Projekts leistet einen Beitrag zu folgendem(n) SDG(s):