Projektdetails
Beschreibung
Kontinent-Kontinentkollision wird durch die Subduktion von schwerer kontinentaler Mantellithosphäre angetrieben. Von der subduzierten Platte werden oberkrustale Lagen abgeschert und zu einem Gebirge aufgebaut. Wenn der Widerstand gegen die Subduktion zu groß wird, kann die Lithosphäre abreißen und das Gebirge erfährt einen raschen Aufstieg. Ein weiterer vorgeschlagener Prozess ist das großflächige Absinken der unteren Mantellithosphäre (Manteldelamination) bzw. deren thermische basale Ausdünnung. In gebogenen Gebirgen kann die Subduktionszone dem Gebirge vorauswandern, wodurch laterale STEP-Störungen als laterale Grenzen gebildet werden. Alle drei Prozesse, wie auch intrakrustale Verkürzung und Indentation von rigiden kontinentalen Blöcken, verursachen spezifische Muster in den differenziellen Vertikalbewegungen, im Magmatismus und besitzen spezifische kinematische Bewegungsmuster. Die vertikalen Bewegungsmuster dieser intralithosphärischen Prozesse sind bislang jedoch kaum verstanden. Die Verknüpfung der gewonnenen Resultate wird wichtige Einblicke in die tieflithospärischen Prozesse liefern, die seit ca. 30 Millionen Jahren das Gebiet prägen, und eine Unterscheidung der konkurrierenden Modelle ermöglichen.
Analyse von Strukturen
Apatitispaltspurdatierung
Ar-Ar-Altersdatierung
Subsidenzmodellierung
geomorphologische Modellierung
Akronym | AlDi-Adria |
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Status | Abgeschlossen |
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende | 2/11/09 → 31/10/14 |
Systematik der Wissenschaftszweige 2012
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