Projektdetails
Beschreibung
Im Projekt wird die historisch-empirische Methode am ausgewählten Fallbeispiel Linz angewendet. Da die Studie auf den Forschungsansatz „environmental justice“ ebenso wie auf die Konzepte „(aqua-)ecological footprint“ und „urban metabolism“ zurückgreift, bewegt sie sich im Schnittpunkt der Umwelt- und Sozialgeschichte. Stadt-, wirtschafts-, medizin-, infrastruktur- und technikgeschichtliche Aspekte fließen ebenfalls in die Arbeit ein. Qualitative Ansätze und Konzepte (insbesondere „environmental justice“) sollen punktuell von quantitativen Auswertungen (etwa zur demografischen Entwicklung, zum Aufwand für die Bereitstellung von Ver- und Entsorgungsinfrastrukturen, zum Wasserkonsum, zur Tarifpolitik und zu den städtischen Stoffflüssen) ergänzt werden. Ergebnisse quantitativer und qualitativer Auswertungen sollen auch grafisch in Karten dargestellt werden (z.B. zu den Hausanschlüssen an die Wasserleitung nach Straßenzügen/Stadtteilen oder zum „aqua-ecological footprint“).
Zur Bearbeitung des Fallbeispiels kann auf umfangreiche Bestände des Archivs der Stadt Linz, des Oberösterreichischen Landesarchivs und des Archivs eines städtischen Wasserwerks sowie auf zahlreiche gedruckte Quellen zurückgegriffen werden. Eine zusätzliche Perspektive für die Nachkriegsjahrzehnte würde sich durch die Einbeziehung von Oral History-Interviews ergeben.
Kurztitel | Environmental (In)Justice: Wasser in der Stadt Linz |
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Status | Abgeschlossen |
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende | 1/04/14 → 31/03/17 |
Systematik der Wissenschaftszweige 2012
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Systematik der Wissenschaftszweige 2002
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