TY - BOOK
T1 - Composing Movement Choreographing Sound
T2 - Verfahren der elektronischen Musik im zeitgenössischen Tanz
AU - Hörmann, Johanna
PY - 2018
Y1 - 2018
N2 - Dem (fehlenden) Körper wird in der elektronischen Musik häufig die Rolle des ‚anwesenden Abwesenden‘ zugeschrieben, während im zeitgenössischen Tanz das ‚Körperlose‘ oft als ästhetisches Potential gedacht und choreografisch reflektiert wird. Die Untersuchung geht zum einen der Frage nach der Performativität von Sound im zeitgenössischen Tanz nach, zum anderen analysiert sie den Einfluss von elektronisch-generierter Musik auf spezifische Bewegungsqualitäten. Die Choreografen Karol Tyminski, Jefta van Dinther und Ian Kaler loten die wirkungsästhetischen Möglichkeiten von Sound als künstlerisches Mittel und in seiner eigenen Materialität aus. Der performative Aspekt von Sound zeigt sich dabei deutlich in den unterschiedlichen Arbeiten, die mit körperlosen Klängen eine erweiterte Physikalität entwickeln und sich abgeschlossenen Körpervorstellungen verweigern. Der Umgang mit Sound führt die Performer zu neuen Formen des Körperlich-Performativen, wenn Sound ihre Körper modelliert und immer wieder an ihre Grenzen, und darüber hinaus, treibt. Die Arbeit untersucht drei choreografische Ansätze, die sich an der Schnittstelle von zeitgenössischem Tanz und Sound mit Aspekten des Performativen, Entgrenzenden und Ephemeren positionieren.
AB - Dem (fehlenden) Körper wird in der elektronischen Musik häufig die Rolle des ‚anwesenden Abwesenden‘ zugeschrieben, während im zeitgenössischen Tanz das ‚Körperlose‘ oft als ästhetisches Potential gedacht und choreografisch reflektiert wird. Die Untersuchung geht zum einen der Frage nach der Performativität von Sound im zeitgenössischen Tanz nach, zum anderen analysiert sie den Einfluss von elektronisch-generierter Musik auf spezifische Bewegungsqualitäten. Die Choreografen Karol Tyminski, Jefta van Dinther und Ian Kaler loten die wirkungsästhetischen Möglichkeiten von Sound als künstlerisches Mittel und in seiner eigenen Materialität aus. Der performative Aspekt von Sound zeigt sich dabei deutlich in den unterschiedlichen Arbeiten, die mit körperlosen Klängen eine erweiterte Physikalität entwickeln und sich abgeschlossenen Körpervorstellungen verweigern. Der Umgang mit Sound führt die Performer zu neuen Formen des Körperlich-Performativen, wenn Sound ihre Körper modelliert und immer wieder an ihre Grenzen, und darüber hinaus, treibt. Die Arbeit untersucht drei choreografische Ansätze, die sich an der Schnittstelle von zeitgenössischem Tanz und Sound mit Aspekten des Performativen, Entgrenzenden und Ephemeren positionieren.
KW - Körper
KW - Sound
KW - Choreografie
KW - Performance
KW - Zeitgenössischer Tanz
M3 - Buch
T3 - off epodium
BT - Composing Movement Choreographing Sound
PB - epodium Verlag
CY - München
ER -