Der Job, der mir (nicht) mehr passt: Wie Digitalisierung Berufsbilder verändert

Bernhard Ertl*, Florian G. Hartmann

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit

Publikation: Beitrag in Buch/Bericht/Konferenzband/GesetzeskommentarKapitel in einem SammelbandForschungPeer-reviewed

Abstract

Berufe und Berufsbilder befinden sich schon immer in einem Wandel, der regelmäßig durch technologische Innovationen ausgelöst wird. Die Digitalisierung, die mehr einen graduellen Prozess als einen spontanen Paradigmenwechsel darstellt, verkürzt jedoch die Innovationszyklen und vergrößert zudem ihre Auswirkungen. So verwundert es nicht, dass einige traditionelle Berufe inzwischen als fast vollständig automatisierbar eingeschätzt werden. Ein Befund hierbei ist, dass sich Digitalisierung und Automatisierung – gerade im Bereich von Wissensarbeitenden – immer wieder in einer spezifischen Softwarenutzung manifestieren und entsprechend den Innovationszyklen dieser jeweiligen Software unterliegen.

Der Beitrag diskutiert, wie sich Berufsbilder im Kontext der Digitalisierung verändern – insbesondere vor dem Hintergrund von Theorien und Befunden zur Individuum-Umwelt-Passung. Digitalisierung kann diese Passung positiv beeinflussen, z. B., wenn durch die Digitalisierung Routinetätigkeiten wegfallen – aber auch negativ, wenn sich das digitalisierte Berufsprofil von den Fähigkeiten des Individuums wegentwickelt. Der Beitrag greift solche Aspekte auf und exemplifiziert vier Personengruppen, bei denen die Digitalisierung sehr unterschiedliche Effekte haben kann. Darauf aufbauend diskutiert Konsequenzen für Individuum und Organisation.
OriginalspracheDeutsch
TitelIndividuen in digitalen Arbeitswelten
UntertitelInterdisziplinäre Perspektiven auf Individuum und Organisation
Redakteure/-innenDominic Busch
ErscheinungsortWiesbaden
Herausgeber (Verlag)Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Kapitel9
Seiten189-208
Seitenumfang20
ISBN (elektronisch)978-3-658-44612-3
ISBN (Print)978-3-658-44611-6
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 3 Juli 2024

Systematik der Wissenschaftszweige 2012

  • 501 Psychologie

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