Dichtung und Nahrung im Mittelalter: Motivgeschichtliche Untersuchung zur Poetisierung des Begriffsfeldes «Speise» in der älteren deutschsprachigen Literatur

Publikation: Buch/Bericht/GesetzeskommentarBuchForschungPeer-reviewed

Abstract

Die mittelalterliche Literatur zeigt sich erst bei genauerem Hinsehen quer durch alle Gattungen geprägt von Sprachbildern aus dem Nahrungsbereich. Die dazu nun vorgelegte motivgeschichtliche Studie stützt sich für die Erforschung dieses Feldes nicht nur auf Quellen zur historischen Ernährungslehre, sondern nutzt zusätzlich die Methoden des Distant Reading – unter Ausschöpfung der Mittelhochdeutschen Begriffsdatenbank (MHDBDB) – sowie des Close Reading. Damit können zahlreiche Fundstellen detektiert und in Themenkreise wie „Kulinarische ‚Klassensoziologie‘", „Nahrung und Sexualität" oder „Diätetik" eingeordnet werden. Die Analyse ausgewählter Fundstellen bietet literaturwissenschaftliche Neudeutungen und macht in Summe den Blick frei auf einen bislang unterschätzten poetischen Diskurs.
OriginalspracheDeutsch
ErscheinungsortBerlin u.a.
VerlagPeter Lang Verlag
Seitenumfang388
Band16
ISBN (Print)978-3-631-82727-7
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 3 Sept. 2020

Publikationsreihe

NameMediävistik zwischen Forschung, Lehre und Öffentlichkeit
Herausgeber/in (Verlag)Peter Lang

Schlagwörter

  • Mittelalter
  • Mediävistik
  • Germanistik
  • Digital Humanities
  • Nahrung

Systematik der Wissenschaftszweige 2012

  • 602 Sprach- und Literaturwissenschaften

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