Abstract
Die Landtagswahl in Salzburg am 23. April 2023 war die letzte in einer Reihe von insgesamt vier Landtagswahlen. Die erste dieser vier Wahlen war eine vorgezogene Wahl und wurde am 25. September 2022 in Tirol abgehalten. Dazu kam es, weil Mitte Juni der damals amtierende Landeshauptmann Günther Platter seinen Rücktritt ankündigte. Am 29. Jänner 2023 folgte die Wahl in Niederösterreich. Die Kärntner:innen wählten am 5. März 2023.
Erstmalig stellten sich im Jahr 2023 in Salzburg landesweit insgesamt acht Parteien den Wähler:innen. Die Wahl brachte zwei klare Wahlgewinner:innen hervor: die FPÖ, die mit einem historischen Wahlerfolg zweitstärkste Kraft im Land wurde, und die KPÖ Plus, die, ebenso mit einem historischen Wahlerfolg, überraschend stark erstmalig in den Salzburger Landtag einzog. Und es gab zwei klare Wahlverlierer:innen: die ÖVP und die Neos. Wobei die ÖVP als Landes-hauptmannpartei zwar herbe Verluste hinnehmen musste, aber die dominierende Kraft blieb. Die Neos verpassten den Wiedereinzug in den Landtag. Ergebnis war eine Schwarz-Blaue Landesregierung, so wie es sie auch in Oberösterreich seit 2015 und in Niederösterreich seit dem Frühjahr 2023 gibt.
Wie es dazu kam, wie das Wahlergebnis im Detail aussah und was die Folgen der Wahl waren, dazu wird in diesem Beitrag – in aller Kürze – berichtet.
Erstmalig stellten sich im Jahr 2023 in Salzburg landesweit insgesamt acht Parteien den Wähler:innen. Die Wahl brachte zwei klare Wahlgewinner:innen hervor: die FPÖ, die mit einem historischen Wahlerfolg zweitstärkste Kraft im Land wurde, und die KPÖ Plus, die, ebenso mit einem historischen Wahlerfolg, überraschend stark erstmalig in den Salzburger Landtag einzog. Und es gab zwei klare Wahlverlierer:innen: die ÖVP und die Neos. Wobei die ÖVP als Landes-hauptmannpartei zwar herbe Verluste hinnehmen musste, aber die dominierende Kraft blieb. Die Neos verpassten den Wiedereinzug in den Landtag. Ergebnis war eine Schwarz-Blaue Landesregierung, so wie es sie auch in Oberösterreich seit 2015 und in Niederösterreich seit dem Frühjahr 2023 gibt.
Wie es dazu kam, wie das Wahlergebnis im Detail aussah und was die Folgen der Wahl waren, dazu wird in diesem Beitrag – in aller Kürze – berichtet.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Steirisches Jahrbuch für Politik 2023 |
Redakteure/-innen | Beatrix Karl, Klaus Poier, Manfred Prisching , Anita Ziegerhofer |
Herausgeber (Verlag) | Böhlau Verlag |
Seiten | 51-63 |
Seitenumfang | 12 |
ISBN (Print) | 978-3-205-22028-2 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2024 |
Schlagwörter
- Wahlen
- Bundesländer
- Österreich
Systematik der Wissenschaftszweige 2012
- 506 Politikwissenschaften