TY - CHAP
T1 - Emotionen, Emotionsregulation und Emotionskommunikation von Lehrpersonen
T2 - ein theoretischer Überblick unter besonderer Berücksichtigung der Lehrer*innen-Schüler*innen-Beziehung
AU - Hagenauer, Gerda
AU - Muehlbacher, Franziska
PY - 2022
Y1 - 2022
N2 - Lehrer*innenemotionen und der professionelle Umgang mit diesen stellen wesentliche Facetten der Lehrer*innenkompetenz dar, die häufig im Zusammenhang mit den sozial-emotionalen Kompetenzen von Lehrpersonen diskutiert werden. Lehrpersonen erleben vielfältige positive und negative Emotionen in der Schule und beim Unterrichten. Eine primäre Auslösequelle sind dabei die Interaktio nen mit den Schüler*innen. Insbesondere die Qualität der Lehrer*innen-Schüler*innen-Beziehung steht in einer engen Wechselwirkung mit den Lehrer*innenemotionen. Gelingt es Lehrpers onen, ihre Emotionen adäquat zu regulieren und zu kommunizieren (z. B. durch kognitive Neubewertung), so sind positive Eff ekte auf die Unterrichtsqualität (z. B. die Klassenführung oder die Autonomieunterstützung) und die Lehrer*innen-Schüler*innen-Beziehung zu erwarten. Der Beitrag schließt mit Implikationen, die sich für die Lehrer*innenbildung und Professionalisierungsforschung ergeben. Unter anderem wird die Notwendigkeit von längsschnittlichen Forschungsarbeiten zur Entwicklung von Emotionen und deren Regulation im Zuge der Professionalisierung sowie die Entwicklung entsprechender Interventionen betont.
AB - Lehrer*innenemotionen und der professionelle Umgang mit diesen stellen wesentliche Facetten der Lehrer*innenkompetenz dar, die häufig im Zusammenhang mit den sozial-emotionalen Kompetenzen von Lehrpersonen diskutiert werden. Lehrpersonen erleben vielfältige positive und negative Emotionen in der Schule und beim Unterrichten. Eine primäre Auslösequelle sind dabei die Interaktio nen mit den Schüler*innen. Insbesondere die Qualität der Lehrer*innen-Schüler*innen-Beziehung steht in einer engen Wechselwirkung mit den Lehrer*innenemotionen. Gelingt es Lehrpers onen, ihre Emotionen adäquat zu regulieren und zu kommunizieren (z. B. durch kognitive Neubewertung), so sind positive Eff ekte auf die Unterrichtsqualität (z. B. die Klassenführung oder die Autonomieunterstützung) und die Lehrer*innen-Schüler*innen-Beziehung zu erwarten. Der Beitrag schließt mit Implikationen, die sich für die Lehrer*innenbildung und Professionalisierungsforschung ergeben. Unter anderem wird die Notwendigkeit von längsschnittlichen Forschungsarbeiten zur Entwicklung von Emotionen und deren Regulation im Zuge der Professionalisierung sowie die Entwicklung entsprechender Interventionen betont.
KW - Bildungswissenschaft
KW - Lehrerbildung
KW - Emotionen
KW - Emotionsregulation
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/d7e0d203-783a-30f7-b91e-21a200b724b9/
U2 - 10.31244/9783830995883
DO - 10.31244/9783830995883
M3 - Kapitel in einem Sammelband
SN - 9783830945888
T3 - Beiträge zur Bildungsforschung
SP - 125
EP - 139
BT - Einstiege, Umstiege, Aufstiege
A2 - Schauer, Gabriele
A2 - Jesacher-Rößler, Livia
A2 - Kemethofer, David
A2 - Reitinger, Johannes
A2 - Weber, Christoph
PB - Waxmann Verlag
CY - Münster
ER -