Abstract
Der Aufsatz diskutiert, wie wir Arbeitskämpfe und den kapitalistischen Klassenwiderspruch räumlich analysieren können. Ausgangspunkt ist die Labour Geography, die darauf besteht, Arbeiter:innen als eigensinnige Raumproduzent:innen zu begreifen. Aber was heißt das, wenn kapitalistische Herrschaft trotz der Kämpfe fortbesteht? Der Aufsatz kritisiert gängige Dichotomien von lokal gebundener Arbeit und globalem Kapital und unterstreicht, dass diese räumlichen Ebenen („Scales“) zusammengedacht werden müssen. Entlang von drei theoretischen Konzepten (Glokalisierung, transnationaler Raum der Lohnarbeit und relationales Klassenverhältnis) sowie anhand anschaulicher konkreter Beispiele wird gezeigt, dass das Ringen um die räumliche Erweiterung von emanzipativem Arbeiter*innen-Handeln auf einen sozialökologischen Arbeitsbegriff aufbaut
Originalsprache | Deutsch |
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Erscheinungsort | Münster |
Verlag | Westfälisches Dampfboot |
Seitenumfang | 21 |
Band | Raumproduktionen |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2024 |
Systematik der Wissenschaftszweige 2012
- 507 Humangeographie, Regionale Geographie, Raumplanung