Abstract
Coaching gilt als Beratungsformat, bei dem an der Erreichung selbstkongruenter Ziele gearbeitet wird, an Zielen also, die im Einklang mit den eigenen Präferenzen, Einstellungen und Werten stehen. Durch ein Coaching sollte daher in besonderer Weise die autonome Selbstregulation der Coachees gefördert und damit ihr Bedürfnis nach Autonomie erfüllt werden. Entsprechend dieser Hypothese gingen die Autorinnen und der Autor dieses Beitrags bei drei Studien von der Annahme aus, dass im Coaching eine erhöhte autonome Selbstregulation erreicht und damit vor allem das Bedürfnis nach Autonomie angesprochen wird. In diesen drei Studien (N1 = 73, N2 = 221, N3 = 89) wurde gezeigt, dass im Coaching tatsächlich besonders das Bedürfnis nach Autonomie – und weniger das nach Kompetenz oder sozialer Eingebundenheit – zentral ist. Theoretische Implikationen und praktische Empfehlungen, wie diese Ergebnisse auch in der Coaching-Praxis umgesetzt werden können, runden den Beitrag ab.
Titel in Übersetzung | Mein Coaching! Die Erfüllung des Bedürfnisses nach Autonomie |
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Originalsprache | Deutsch |
Titel | Wirkung im Coaching |
Redakteure/-innen | Robert Wegener, Silvia Deplazes, Marianne Hänseler, Hansjörg Künzli, Stefanie Neumann, Annamarie Ryter, Wolfgang Widulle |
Erscheinungsort | Göttingen |
Herausgeber (Verlag) | Vandenhoeck & Ruprecht |
Seiten | 105-116 |
Auflage | 1 |
ISBN (Print) | 978-3-525-40297-9 |
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Publikationsstatus | Veröffentlicht - März 2018 |
Systematik der Wissenschaftszweige 2012
- 501 Psychologie