Rudolf Eucken: Geschichte der philosophischen Terminologie: Im Umriss dargestellt

Gisela Schlüter* (Herausgeber/in), Katharina Zeppezauer-Wachauer (Redakteur/in), Hanns Christof Brennecke (Redakteur/in), Michael Erler (Redakteur/in)

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit

Publikation: Buch/Bericht/GesetzeskommentarBuchForschung

Abstract

Die »Philosophische Terminologie« (1876) des späteren Nobelpreisträgers Rudolf Eucken gilt bis heute zu Recht als Gründungsdokument der Begriffsgeschichte, insbesondere der philosophischen. Und doch wurde der Text seit seinem ersten Erscheinen nie neu aufgelegt, sondern erschien nur als Reprint. Die Gründe dafür sind vielfältig und, was die Genese der Begriffsgeschichte als Forschungsprogramm und Methode betrifft, höchst aufschlussreich.
Eucken unternimmt hier als Erster eine Gesamtdarstellung der Entwicklung der philosophischen Fachterminologie von der Antike bis in seine Zeit. Ein besonderes Kapitel ist der deutschen Terminologie gewidmet.
Für die vorliegende Ausgabe wurden sämtliche terminologischen Herleitungen von auf die jeweilige Epoche bzw. Sprache spezialisierten Fachgelehrten kritisch durchgesehen und kommentiert. Die Ausgabe ist mit einer Einleitung und Begriffs- und Personenregistern versehen. Zusätzlich wird die Transkription eines in Jena archivierten Korrekturexemplars von Euckens Hand mit zahlreichen Ergänzungen zur Erstausgabe präsentiert. Mit der Neuausgabe wird Euckens für die philosophische Theorie wie philologisch-historiographische Praxis der Begriffsgeschichte bahnbrechendes, in Anspruch und Duktus weit ausgreifendes Werk für die heutige begriffsgeschichtliche Arbeit neu erschlossen.
OriginalspracheDeutsch
VerlagMeiner Verlag
Seitenumfang432
ISBN (Print)978-3-7873-4273-0
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2023

Publikationsreihe

NamePhilosophische Bibliothek
Nr.765

Schlagwörter

  • Philosophie
  • Mittelhochdeutsch

Systematik der Wissenschaftszweige 2012

  • 603 Philosophie, Ethik, Religion
  • 602 Sprach- und Literaturwissenschaften

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