Abstract
Unser Beitrag verfolgt das Ziel, subjektive Theorien von Deutsch-als-Zweitsprache- Lernenden in Bezug auf dialektale und standardsprachliche Varietäten im mittelbairischen Raum nachzuzeichnen. Die Untersuchung kombiniert dazu verschiedene Daten, und zwar die Ergebnisse einer Matched-Guise-Untersuchung zur indirekten Erhebung von Spracheinstellungen, eine quantitative Analyse individueller Gebrauchs- wie Erwerbsunterschiede sowie die qualitative Analyse eines Leitfadeninterviews. Dabei zeigt sich in der vertieften Analyse besonders dialekt- bzw. standardaffiner Zweitsprachsprechender, dass auch ausgeprägte Bewertungsmuster keineswegs zufällig zu entstehen scheinen. Wir sehen dies auch als Aufforderung, die ermittelten Faktoren und Einstellungen in einer variationssensiblen und -sensibilisierenden DaZ-Didaktik aufzugreifen.
Originalsprache | Deutsch |
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Seiten (von - bis) | 8-25 |
Fachzeitschrift | Zeitschrift für Deutsch im Kontext von Mehrsprachigkeit |
Jahrgang | 1 |
Ausgabenummer | 2 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2023 |
Systematik der Wissenschaftszweige 2012
- 602 Sprach- und Literaturwissenschaften