Abstract
Die COVID-19-Pandemie hat das Leben zahlreicher ArbeitnehmerInnen maßgeblich beeinflusst, indem Gren-zen zwischen Arbeits- und Privatleben plötzlich verschwunden sind und die Möglichkeit des Arbeitsplatzver-lustes für viele zur Realität wurde. Um genauer zu ermitteln, wie im Laufe der Corona-Pandemie Arbeitsplatz-unsicherheit und Lebenszufriedenheit von Angestellten im öffentlichen Dienst eingeschätzt wurden, wurde eine Längsschnittuntersuchung (zwei Messzeitpunkte: während vs. nach dem Lockdown) mit 60 Angestellten einer öffentlichen Bildungseinrichtung durchgeführt. Im Zuge dessen wurde auch der Frage nachgegangen, welchen Einfluss die subjektive Arbeitsplatzunsicherheit auf die Lebenszufriedenheit dieser Personen hat. Die Ergebnisse zeigen, dass die subjektive Arbeitsplatzunsicherheit nach dem Lockdown signifikant anstieg, wohingegen die Lebenszufriedenheit signifikant sank. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass die Verringerung der Lebenszufriedenheit durch die steigende Arbeitsplatzunsicherheit erklärt werden kann. Mögliche Gründe und Limitationen dieser Studie werden diskutiert.
Titel in Übersetzung | From increasing insecurity to decreasing life satisfaction: A longitudinal account during the COVID-19 pandemic for employees of a public educational institution |
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Originalsprache | Deutsch |
Seiten (von - bis) | 4-11 |
Seitenumfang | 8 |
Fachzeitschrift | Wirtschaftspsychologie |
Jahrgang | 23 |
Ausgabenummer | 2 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - Sept. 2021 |
Schlagwörter
- COVID-19
- Homeoffice
- Arbeitsplatzunsicherheit
- Lebenszufriedenheit
Systematik der Wissenschaftszweige 2012
- 501 Psychologie