Consolidation of knowhow and expertise on Nanovesicle Technologies

Project Details

Description

In dem Salzburger IWB-Projekt "EV-TT" (Extracellular Vesicles Theralytic Technologies, IWB: Investition in Wachstum und Beschäftigung) kooperieren die Partner*innen der Paracelsus Medizinischen Universität (PMU) und der Paris-Lodron-Universität (PLUS) seit 2019 auf erfolgreiche Weise im Life Science Bereich. Die PMU als Hauptantragstellerin mit Eva Rohde und Mario Gimona und die PLUS als Projektpartnerin mit Nicole Meisner-Kober gehen mit der Entwicklung von Nanovesikulären Therapien am Standort Salzburg völlig neue Wege. Das übergeordnete Ziel des nunmehr eingereichten CONSONANT Projektes ist es, das durch das EV-TT Projekt gewachsene Kompetenzzentrum für die Entwicklung neuer, nanovesikel-basierter Therapien und Technologien in Salzburg weiter auszubauen und zu konsolidieren. Zur Erreichung der Projektziele werden die Forschungsarbeiten in ineinandergreifende Maßnahmen- und Arbeitspakete unterteilt. Die wissenschaftlichen Schwerpunkte umfassen die Bereiche Herstellung und Charakterisierung, Imaging und Uptake Prozesse sowie die Entwicklung von funktionellen Assays und Stabilitätstests der neuartigen nanovesikulären Arzneimittel.
Ein weiteres Arbeitspaket befasst sich mit der Vorbereitung und Umsetzung von weiterführenden Maßnahmen zum Ausbau des EV-TT Zentrums hin zu einem nachhaltig in Salzburg verankerten Center for Nanovesicular Theralytic Technologies (CNTT). Dies inkludiert den Ausbau der bestehenden wesentlichen Industriepartnerschaften zur Etablierung eines Christian Doppler Labors (CD Labor für Nanovesikuläre Technologien) und das Schaffen von Grundlagen, um mit den CONSONANT Partner*innen in weiterer Folge um Bundesmittel anzusuchen. Die Disseminationsaktivitäten des bis 2022 geförderten EV-TT Zentrums haben dazu die nationale und internationale Sichtbarkeit der am Standort aufgebauten Expertise auf hervorragende Weise geschaffen. In Reaktionen aus dem In- und Ausland wird betont, dass die Forschungsaktivitäten bereits stark auf den Standort bezogen werden und dass Salzburg als "Exzellenz-Zentrum der Vesikelforschung in Europa" mit einem Schwerpunkt auf kliniknahe und damit auch anwendungsorientierte Innovation wahrgenommen wird. Das CONSONANT Projekt wird daher auf Erfahrung und Datengrundlagen von EV-TT aufbauen und das Projektmanagement und die erfolgreiche Disseminatiosstrategie weiterführen. Da der Sektor der Nanovesikulären Therapien derzeit sehr stark boomt, besteht allerdings auch das Risiko dass die in Salzburg hervorragend und hochspezialisierten Mitarbeiter*innen aus der Vesikelforschung in andere, meist pharmazeutisch-industrielle Bereiche abwandern. Einige Mitarbeiter wurden auch bereits aktiv abgeworben. Besonders wichtig ist es daher, mithilfe von CONSONANT ab Mitte 2022 die im Rahmen von EV-TT aufgebaute, hochspezifischen Expert*innen in Salzburg zu halten, Forscher*innen und deren biotechnologisches Knowhow an Salzburg zu binden, und einem weiteren Braindrain entgegenzuarbeiten.
Standortstrategisch wird mit dem CONSONANT Projekt der Bereich Life Sciences im Schwerpunkt „Regenerative Medizin“ und "Biologische Therapien" der Wissenschafts- und Innovationsstrategie Salzburg 2025 gestärkt. Durch den Ausbau eines international beachteten, interdisziplinären Zentrums kann die notwendige kritische Größe zur langfristigen Sicherung von Kompetenzen und Kapazitäten für eine intelligente Spezialisierung erreicht werden. Die vorbereitenden Arbeiten in CONSONANT sollen dazu führen, dass bereits laufende oder abgeschlossene Forschungskooperationen mit Industriepartnern (MED-EL, Boehringer Ingelheim, MDimune, etc.) auf einem nächsten Qualitätslevel in CNTT weitergeführt werden können und neue Projekte ermöglicht werden (siehe Anhang 01, Zusatzdokument, Einleitung auf Seiten 1-3, Absatz "Industriepartners" und „akademische Partner“ Seite 7, Seite 19 „Zusammenfassung“ und Anhänge 03-07 „Letters of Interest, LoI"). Das EV-TT Transfer Zentrum hat in den vergangenen drei Jahren das lokale Innovations-Ökosystem und die Wissensverwertung für den Wirtschaftsstandort Salzburg gestärkt und eine gesteigerte Standortattraktivität erzielt. CNTT ist als interuniversitäre Einrichtung geplant, die einen integralen Bestandteil des vom Land Salzburg geplanten Life Science Campus darstellt. CNTT als gemeinnützige GmbH strebt durch nicht gewinnbringende Forschungstätigkeit die Acquise von Finanzrückflüssen an die angestammten Universitäten durch kompetitive Drittmitteleinwerbung, Industriekooperationen, Benutzungsgebühren für spezialisierte Technologieeinrichtungen (facilities), Auftragsforschung, Lizenzen oder Ausgründungen an (siehe Anhang 01, Zusatzdokument, Einleitung CNTT, Seiten 1-5, und Abbildung 3). Mit CNTT kann Salzburg seine führende Position auf dem Gebiet der innovativen Forschung und Entwicklung von Nanovesikulären Technologien weiter ausbauen und am Standort einen Hochtechnologiezugang für den internationalen Forschungsraum anbieten.

Short titleCONSONANT
AcronymCONSONANT
StatusActive
Effective start/end date1/07/2231/12/25

Keywords

  • Extracellular Vesicles
  • Therapeutics
  • Nanovesicles