Lernzyklen im Naturwissenschaftsunterricht - Eine Wirksamkeitsstudie. Ein Kooperationsprojekt des Fachbereichs für Erziehungswissenschaft der Universität Salzburg, der Pädagogischen Hochschule Salzburg und der School of Education der Universität Salzburg

Project Details

Description

siehe: 'Methode Vorgehensweise' Dieses Projekt wird kooperativ geleitet von: Prof. Dr. Franz Riffert (Fachbereich Erziehungswissenschaft, Universität Salzburg) Prof. Bakk. Phil. Josef Kriegseisen, MA (PH Salzburg) Ass. Prof. Dr. Alexander Strahl (School of Education, Universität Salzburg) Dr. Gerda Hagenauer (Senior Scientist, School of Education, Universität Salzburg) Um die Fragestellungen dieser Studie zu beantworten, wird quasi-experimentelles Design mit Prä-Post-Messung gewählt (Zeitraum: 2 Schuljahre 2014/2015 & 2015/2016). (Ein Randomized Control Trial ist aus ethischen und schulorganisatorischen Gründen nicht möglich. An der Studie partizipieren sieben Lehrerinnen an NMS der Jahrgangsstufen 6 bis 8. aus sieben NMS (Neue Mittelsschule). Die Teilnahme der Schülerinnen und Lehrerinnen erfolgt freiwillig; die Durchführung der Studie ist mit dem Landesschulrat für Salzburg akkordiert und eine Genehmigung liegt vor. Um die Treatmentvalidität abzusichern wurden im Vorfeld der Studie zwei Workshops zum Thema 'Learning Cycles' durchgeführt; darüberhinaus wird der Unterricht durch entsprechende Fortbildungsveranstaltungen vom Forscherteam begleitet. Außerdem wird die Treatmentvalidität formativ evaluiert indem während der Untersuchung laufend entsprechende Kurzfragebögen eingesetzt werden. Bei dem vorliegenden Projekt geht es um die wissenschaftliche Überprüfung der Effektivität und Effizienz des sogenannten Learning cycle (Lernzyklen) Unterrichtsansatzes in naturwissenschaftlichen Unterrichtsfächern (Physik& Chemie) bei SchülerInnen im Alter zwischen 12 und 14 Jahren. Konkret soll überprüft werden, ob der Lernzyklenansatz (1) zu einer Verbesserung der 'Science-Reasoning-Fähigkeit' (=wissenschaftliches problemlösen) von Schülerinnen beitragen kann, die als wesentliche Teilkompetenz der naturwissenschaftlichen Kompetenz verstanden wird. Hierzu werden die Science Reasoning Tasks von Shayer & Wylam (1980) eingesetzt. (2) zu einem verbesserten Verständnis der Natur der Naturwissenschaften und der naturwissenschaftlichen Methoden beiträgt. (3) zu einer Verbesserung von wünschenswerten emotional-motivationalen SchülerInnenmerkmalen, wie Selbstwirksamkeit, Interesse und Lernmotivation führt, welche ihrerseits wiederum einen positiven Einfluss auf das Unterrichtsverhalten und in der Folge auf die Leistung der Schülerinnen haben sollte (vgl. Helmke 2012). Zur Überprüfung dieser Fragestellungen werden Begleitfragebögen eingesetzt, welche überwiegend aus bewährten Messinstrumenten der empirischen Bildungsforschung bestehen. Diese Faktoren werden sowohl situativ, als auch im Sinne zeitüberdauernder Traits erhoben.
Short titleLernzyklen im Naturwissenschaftsunterricht
StatusFinished
Effective start/end date1/09/1430/06/18

Fields of Science and Technology Classification 2012

  • 503 Educational Sciences

Fields of Science and Technology Classification 2012 (6-digit codes)

  • 503002 Applied education
  • 503006 Educational research
  • 503025 School pedagogy
  • 503007 Didactics

Fields of Science and Technology Classification 2002

  • 5803 Educational research
  • 5813 School pedagogy
  • 5802 Applied pedagogy
  • 5807 Didactics