Begriffliche Differenzierungen der Systemtheorie und reale Herausforderungen

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Abstract

Die Systemtheorie in der Konfiguration der Luhmann-Schule ist durch eine weitgehend kohärente Begriffsarchitektur gekennzeichnet, mit welcher soziale Phänomene sowie einiges anderes, was mit diesen verbunden ist, auf ungewöhnliche bzw. befremdende Weise beschrieben werden. Effekt dieser theoretischen Modellierung kann im besten Fall eine neue Sichtweise auf den „Menschen“ bzw. die „Gesellschaft“ und ihre Erscheinungen sein. Im schlechtesten Fall freilich kann das systemtheoretische Theoriegebäude erdrückend und schwer anmuten, sodass allenfalls einige Bruchstücke in den alltäglichen Sprachgebrauch aufgenommen werden, der ja gerade bei Erscheinungen des Sozialen durch eingefahrene Denkschablonen und Diskursmuster geprägt ist. Der Beitrag thematisiert ausgehend vom zentralen Kommunikationssbegriff einige Überlegungen der Systemtheorie (zu Codes, Gesellschaftsdifferenzierung, Medien etc.), um schließlich das Begriffspaar Inklusion/Exklusion zu erörtern. Kann eine binäre bzw. digitale Codierung sozialer Prozesse diese auf eine hinreichend präzise und aufschlussreiche Weise fassen?
Original languageGerman
Title of host publicationInklusion/Exklusion
Subtitle of host publicationAktuelle gesellschaftliche Dynamiken
EditorsFranz Gmainer-Pranzl, Ulrike Brandl, Ricarda Drüeke, Hansen Jochim, Eva Hausbacher, Elisabeth Klaus
Place of PublicationBerlin, Bern, Bruxelles et al.
PublisherPeter Lang Verlag
Pages41-60
Number of pages20
ISBN (Electronic)978-3-631-76833-4, Gmainer-Pranzl, Franz u.a.
ISBN (Print)978-3-631-76289-9
Publication statusPublished - 1 Dec 2018

Publication series

NameSalzburger Interdisziplinäre Diskurse
PublisherPeter Lang
Volume12
ISSN (Print)2192-1849

Fields of Science and Technology Classification 2012

  • 504 Sociology

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