Death Matters - Dead Matter: Materialität und Immaterialität des Todes im Mittelalter

Katharina Zeppezauer-Wachauer (Publisher), Romedio Schmitz-Esser (Publisher)

Research output: Book/Report/Legal commentaryBookResearchpeer-review

Abstract

Die Materialität des Todes ist ein besonders lohnendes Studienobjekt und verbindet Forschungsdiskurse, deren Austausch neue Perspektiven auf Tod und Sterben in der lateineuropäischen Vormoderne eröffnet. Dieser interdisziplinäre Sammelband geht den Möglichkeiten nach, die sich durch die intensive Erforschung eines Objekts (Grabkrone Konrads II. in Speyer) oder die Verbindung von Schriftquellen und anthropologischer Fundsituation (Philipp von Schwaben) ergeben. Er fragt nach Grabgestaltung und Grabdenkmälern, nutzt germanistische, epigraphische, mentalitätsgeschichtliche und Digital Humanities-Methodiken. Wie sterben Frauen in der mittelalterlichen Literatur, wie spricht man im Mittelhochdeutschen über den Tod? Und wie geht man damit um, wenn der Leichnam fehlt, weil der Kaiser fern seines Reiches in Kleinasien auf dem Kreuzzug verstirbt? Zusammen ergeben sich damit neue Perspektiven auf ein erforschtes, aber längst nicht erschöpfend verstandenes, allgegenwärtiges Phänomen des menschlichen Lebens: Unser Sterben.
Original languageGerman
PublisherPeter Lang Verlag
Number of pages241
ISBN (Print)978-3-631-83379-7
Publication statusPublished - 2023
EventInternational Medieval Congress (IMC) 2019: Dead Matter: Death Matters – Written Remains (Session 727) - University of Leeds, Leeds, United Kingdom
Duration: 1 Jul 20194 Jul 2019

Publication series

NameBeihefte zur Mediaevistik
Volume28

Fields of Science and Technology Classification 2012

  • 601 History, Archaeology
  • 602 Linguistics and Literature
  • 604 Arts

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