Gruppendiskussionen. Transfer in die Wohnbau-Praxis

Andrea Schaffar widmet sich in ihrem Beitrag der Methode der Gruppendiskussionen und wie deren Analysen in den Alltag von Bauprojekten Eingang finden. Gruppendiskussionen ermöglichen das Erheben kollektiver Wissensbestände bzw. Orientierungen – umgangssprachlich gefasst: wie gewisse Gemeinschaften ticken – und können deshalb für soziale und planerische Prozesse eine Basis liefern. Anhand eines Beispiels aus der Praxis wird gezeigt, dass unterschiedliche Orientierungen erfasst, analysiert und damit die Prozessbegleitung sozial nachhaltig und transformativ gestaltet werden kann. Der Beitrag fokussiert im zweiten Teil auf konkrete Anwendungen in Bauprojekten und zeigt damit einen, inter- und transdisziplinär, sinnvollen Weg auf Wissenschaft und Praxis zu verschränken.

Andrea Schaffar’s contribution focuses on the method of group discussions and how their analyses can be integrated into the daily practices of housing projects. Group discussions enable the collection of collective knowledge or orientations – colloquially speaking, how specific communities "tick". This provides a foundation for social and planning processes. A practice-based example outlines how different orientations can be captured and analysed and thus help shape the facilitation of processes in a socially sustainable and transformative way. The article's second part focuses on specific applications in housing projects, illustrating a meaningful interdisciplinary and transdisciplinary way to connect science and practice.