It’s fine poetry. For men. Schwester Illuminatas Kritik am Patriarchat in ‚Pentiment‘ vor dem Hintergrund der Figur Dido im ‚Eneasroman‘ Heinrichs von Veldeke

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Abstract

Der Artikel thematisiert die Kritik von Schwester Illuminata am Patriarchat im Spiel ‚Pentiment‘ vor dem Hintergrund der Figur Dido im mittelhochdeutschen „Eneasroman“. Im ersten Teil wird die Rolle von Dido im mittelhochdeutschen „Eneasroman“ analysiert, insbesondere ihr Selbstmord und die Kontroverse, ob sie ein Opfer der Minne oder eine eigenständig handelnde Frau ist. Im zweiten Teil wird die Adaption von Dido in ‚Pentiment‘ betrachtet, insbesondere die Diskussion zwischen der Figur Schwester Illuminata und dem Protagonisten Andreas Maler. Dabei wird die feministische Kritik der Darstellung von Frauenfiguren in der Literatur beleuchtet. In ‚Pentiment‘ wird die Rolle der Frauen im Mittelalter reflektiert und der begrenzte Handlungsspielraum für Frauen thematisiert. Es werden Parallelen zur aktuellen Forschung gezogen und die feministische Kritik in Dialogoptionen und Bildkompositionen im Vergleich zu mittelalterlichen Handschriften hervorgehoben.
Original languageGerman
Title of host publicationZeitenwende: Interdisziplinäre Zugänge zum Spiel Pentiment
PublisherMittelalter. Interdisziplinäre Forschung und Rezeptionsgeschichte
Pages100-123
Number of pages23
DOIs
Publication statusPublished - 4 Sept 2024

Fields of Science and Technology Classification 2012

  • 602 Linguistics and Literature

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