Zur Erhebung und kartographischen Darstellung von Daten zur deutschen Alltagssprache online: Möglichkeiten und Grenzen

Translated title of the contribution: Zur Erhebung und kartographischen Darstellung von Daten zur deutschen Alltagssprache online: Möglichkeiten und Grenzen

Robert Möller, Stephan Elspaß

Research output: Chapter in Book/Report/Conference proceeding/Legal commentaryConference contribution

Abstract

Der „Atlas zur deutschen Alltagssprache“ (AdA) ist ein seit 2003 bestehendes Projekt der digitalen Sprachgeographie, das sich der arealen Variation in der Alltagssprache in den deutschsprachigen Ländern widmet. Zum einen nutzt es traditionelle Verfahren der indirekten Erhebung von Sprachdaten sowie ihrer Darstellung auf Sprachkarten, zum anderen können diese Verfahren aufgrund der Möglichkeiten, die die digitale Datenverarbeitung bietet, erheblich erweitert und weitergeführt werden – und dies auf eine effiziente und kostengünstige Weise. So konnten per Online-Fragebögen bisher bis zu 10.000 und mehr Informanten erreicht werden, per Online-Karten können die Ergebnisse der Erhebungen einer breiten sprachinteressierten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden, und da die Daten in digitaler Form vorliegen, ist eine weitere Verarbeitung (etwa für neuere dialektometrische Verfahren) jederzeit möglich. Im vorliegenden Beitrag werden zunächst die Methoden und einige Möglichkeiten dieses Projekts (etwa im Bereich der perceptual dialectology) vorgestellt. Darüber hinaus werden an einigen Beispielen auch mögliche Grenzen des Erhebungskonzepts diskutiert.
Translated title of the contributionZur Erhebung und kartographischen Darstellung von Daten zur deutschen Alltagssprache online: Möglichkeiten und Grenzen
Original languageGerman
Title of host publication20 Jahre digitale Sprachgeographie
EditorsFabio Tosques
Place of PublicationBerlin
PublisherHU Berlin, Institut für Romanistik
Pages121-131
Number of pages11
Publication statusPublished - 2014

Fields of Science and Technology Classification 2012

  • 602 Linguistics and Literature

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